Körper sind Privatsache
Iss doch, was du willst! - A podcast by Dr. Antonie Post - Wednesdays

Heute spreche ich mit Natalie Rosenke. Natalie ist Fett Aktivistin, Expertin für Gewichtsdiskriminierung und seit Herbst 2013 ist sie Vorsitzende der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung. Ich habe Natalie auch relativ gleich zu Beginn entdeckt, zu dem Zeitpunkt als sich dieses Parallel-Universum, in dem sich die Anti-Diät-Bewegung abspielt, für mich aufgetan hat. Ich habe Ernährungswissenschaften studiert und ich kann mich nicht erinnern in meinem gesamten Studium mal irgendwas zu Gewichtsdiskriminierung oder Anti-Diät oder Health at Every Size gehört zu haben – und das finde ich wirklich schlimm. Erst als ich aktiv Diäten hinter mir lassen wollte und nach einer Alternative gesucht habe, bin ich über Natalie mehr oder weniger gestolpert, denn sie war zu der Zeit Kolumnistin bei der Süddeutschen Zeitung und schrieb über ihre gelebte Erfahrung als dick_fette Person. Für mich war es zu der Zeit völlig faszinierend, dass es die Möglichkeit gibt als dicker Mensch gar nicht abnehmen zu wollen, denn in meiner Welt kam das überhaupt nicht vor. Im Interview sprechen wir darüber, warum Dicksein als Mutwilligkeit und Schädigen der Gruppe wahrgenommen wird, über die Arbeit der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung und was aus der Petition geworden ist, die fordert: „Gewicht“ in § 1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes aufzunehmen und dicke Menschen effektiv vor Gewichtsdiskriminierung zu schützen. Seit kurzem gibt es den Audiokurs 2.0 „Wie werde ich meine Diätmentlität los – in 5 Tagen?“ zu kaufen. Kleiner Tipp: Momentan bekommst du als Newsletter-Abonnent:in einen Rabatt auf den Audiokurs, also melde dich gleich an: https://antoniepost.de/antworten-fettphobie-bodyshaming/ Hier kannst du den Audiokurs herunterladen: https://antoniepost.de/audiokurs-2-0/ Alle Shownotes findest du hier: https://antoniepost.de/2021/05/26/koerper-sind-privatsache-interview-natalie-rosenke/ Disclaimer: Dieser Podcast dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken, ist kein Ersatz für eine individuelle medizinische oder psychische Gesundheitsberatung und stellt keine Therapeut-Patient-Beziehung dar. Falls du Hilfe brauchst wende dich z. B. an: https://www.bzga-essstoerungen.de/ oder Telefon: 0221-892031 (Es fallen die Kosten für Gespräche ins Kölner Ortsnetz an). Das Beratungstelefon der BZgA steht Betroffenen, Angehörigen und anderen Personen für Fragen rund um Essstörungen zur Verfügung. Die Berater unterliegen der Schweigepflicht.